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Sonntag, 05 September 2021 05:12

Augenkleid

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Dieses Kleid war mal ein Rock. Und wurde nie getragen. Den Stoff hatte ich vor langer Zeit mal im örtlichen Stoffgeschäft Hilde braucht Stoff gekauft.

Fakten

Freigegeben in Nähen
Mittwoch, 07 Juni 2017 07:43

Fritzi und das Rüschenkleid

Eigentlich bin ich ja nicht so verrüscht. Oder romantisch. Oder walle-walle. Aber eigentlich sagt eigentlich auch nichts aus, wie die liebe Tuet heute auf Instagram gesagt hat ;) Und eigentlich sind heute beim MeMadeMittwoch Streifen gefragt. Aber eigentlich auch nicht unbedingt. 

 

 

Der Schnitt ist das Titelmodell der aktuellen Burda. Danach hätte ich das Kleid niemals genäht. Allerdings habe ich auf Insta bei natuerlichkreativ und zwei anderen Damen das Kleid in blau-weiß-karierter Version gesehen. Ich fand es cool, vor allem in der Kombi mit Sneakern, aber irgendwie dachte ich: Nee, das ziehst Du niemals an. Aber es ließ mich nicht los. Kennt Ihr ja sicher. Irgendwann fiel mir ein, dass ich mal einen Rest sehr schönen dünnen Jeansstoff gekauft hatte. Leider nur 1,2 m. Samstag schnell mit dem Kind ähm Teenie in die Stadt mit der Idee, den gleichen Stoff oder zumindest etwas passendes zu finden... Ich kaufte dann noch einen Meter Jeansstoff, den ich mit der linken Seite außen verwenden wollte. Denn es gab natürlich nichts passendes...

 

Beim Zuschneiden stellte sich dann heraus, dass mein Rest von 1,2 m - im Schnitt sind 2,4 m angegeben - fast ausreichte! Die vordere Rüsche war das einzige Teil, welches ich aus dem zusätzlich gekauften Stoff schneiden musste. Und die hätte ich sogar - gestückelt - auch noch aus dem Rest heraus bekommen! Teilweise habe ich noch einen Rest gepunkteten Jeansstoff aus dem Lager verwendet, aus dem ich letztes Jahr Sophies Rock genäht hatte - allerdings auch von links. 

 

Sonntag saß ich dann den ganzen Tag im Keller und habe genäht. Eigentlich (schon wieder dieses Wort!) wäre ich schneller fertig gewesen. Aber ich wollte das Kleid nicht füttern, also brauchte ich Halsbelege.

 

 

Und ich wollte die Rüschen vorne und an den Armen doppeln, wie Andrea das auch gemacht hat.

 

 

Und außerdem wollte ich Taschen. Das alles nahm noch etwas Zeit in Anspruch.

 

 

Aber - es hat sich gelohnt. Zuerst war ich doch noch etwas skeptisch aufgrund des Schnittes. Sieht das etwa schwanger aus...? Dem Mann gefiel es auch nicht.

 

 

Trotzdem habe ich es abends zu einer Geburtstags-draußen-Grill-Feier gleich angezogen. Und die Mädels waren alle begeistert! UND: es ist saubequem! Essen und trinken soviel Du magst, nichts zwickt. Als es kühler wurde, habe ich die Sandalen (die ich immer noch wegen meines gebrochenen Zehs trage...) gegen die Sneaker getauscht und eine Leggings drunter gezogen. Perfekt!

 

 

Fazit: Wenn man puzzelt, kommt man oft mit viel weniger Stoff als angegeben aus. Man sollte öfters mal aus seiner Komfortzone heraus. Und deswegen überlege ich gerade, ob ich aus dem restlichen dünnen Jeansstoff noch die Latzhose, die Tuet hier zeigt, nähe. Die liegt eigentlich ;) auch außerhalb meiner Komfortzone... 

 

Verlinkt mit dem MeMadeMittwoch.

 

Und da lese ich gerade den Bericht von Katharina aka Meine Nähwelt zu ihrem Kleid (eines von den oben erwähnten karierten) - ich kann ihr bei allem nur voll zustimmen. Normalerweise trage ich Gr. 34, habe aber Gr. 36 genäht, da dies die kleinste Größe war. Gemessen habe ich vorher nix. Und passen tut es an den Armen gerade so. Und meine Arme sind auch nicht gerade dick. Und die Männermeinung... ich sags ja ;)

 

Und Andrea aka natuerlichkreativ hat jetzt auch noch ihren Beitrag zum Kleid hochgeladen... Da sind wir heute ja direkt Drillingskleiderschwestern ;)

 

Fakten

Anleitung: Rüschenkleid Nr. 117 aus Burda Style 6/2017 in Gr. 36

Stoffe:

1,2 m dünner Jeansstoff aus der Restekiste - m.E. von Karstadt (für 10 Euro)

dünner Jeansstoff (Rüsche vorne) von Stoffe Werning

dünner Jeansstoff mit Punkten (Halsbeleg, Taschenbeutel und Ärmelrüsche innen) vom Holländischen Stoffmarkt

 

 

Freigegeben in Nähen
Donnerstag, 24 März 2016 13:01

Cool oder Omi-Style... ?

Ein lange eingemottetes UFO habe ich herausgekramt. Eine Jacke, die ich mal vor 2 Jahren angefangen habe zu nähen. Erst scheiterte es damals am fehlenden bzw. falsch bestellten Reißverschluß, dann an der Lust... Da ich jetzt mal wieder nähen wollte, sollten auch die angefangenen Dinge zu Ende gebracht werden. Also habe ich mir die Jacke vorgenommen. Denn Bomberjacken sind dieses Jahr schwer IN! 

 

 

 

Genäht habe ich nach der Anleitung Nr. 110/111 der Burda style 5/2014. Dachte ich. Damals hatte ich mich wohl entschlossen, die Jacke zu füttern. Anleitung gab es dafür allerdings keine. Ich musste meine grauen Zellen ganz schön anstrengen, um der Anleitung zu folgen bzw. meinen eigenen Weg zwecks des Futters zu finden. Sehr viel war gar nicht mehr zu nähen, aber alles war irgendwie knifflig. Den RV einnähen, die Blende von außen draufsetzen, die Druckknöpfe richtig einschlagen ... Merke: Niemals ein angefangenes Teil jahrelang in die Ecke legen! Gilt für Strickprojekte ebenso!

 

 

 

Jetzt ist sie fertig. Alles hat super funktioniert. Nur - das Muster...? Ist es jetzt stylisch oder omilike... ? Vielleicht sollte ich die Jacke mal anders kombinieren. Schwarzer Bleistiftrock und hohe Hacken zB. Könnte funktionieren. Was meint ihr dazu?

 

 

 

Das Ganze schicke ich mal zu RUMS, da war ich lange nicht vertreten... 

 

 

 

 

 

Freigegeben in Nähen
Sonntag, 15 Juli 2012 15:08

O'zapft is...

... ja, is denn scho Oktober? Nein, aber zum Oktoberfest einladen kann man auch schon im Juli ;-)

Da muss wohl endgültig ein neues Dirndl her. An die Nähmaschine und los...

Am Schnitt gefällt mir nicht so gut, dass die Träger so weit aussen sitzen, dadurch rutschen sie etwas. Könnte allerdings auch an meinen Schultern liegen ;-) Ansonsten ist es zwar günstig und schnell, den Schnitt zu downloaden, aber sehr mühsam, alles zusammenzukleben. Anpassen musste ich das Oberteil etwas in der Weite (hätte im Nachhinein noch enger sein können, aber so ist wenigstens noch etwas Platz für die Brezn und das Mass ...) und vor der Hüttn ;-) Und in der Gesamtlänge hab ich doch einiges weggenommen. Der Schnitt war gut zu nähen, ich hatte mir das schlimmer vorgestellt.

Und da das Wetter sehr zu wünschen ließ, musste noch etwas für drüber entstehen. Frau nehme eine Fleecedecke aus dem örtlichen "Kleidung-clever-kaufen"-Laden für sage und schreibe € 2,99, schneide daraus ein Dreieck mit abgerundeten Ecken und nähe eine Rüschenborte dran. Fertsch ;-)


 

 

Für die Bilder haben wir tatsächlich eine Wolkenlücke erwischen können!

Die Rüschenborte hab ich gerissen und auf der anderen Seite eingebügelt. Beim Nähen dann einfach nur direkt mit der Nadel in Falten geschoben und auf den Rand genäht.

 

Stoffe und Borte: aus dem örtlichen Kaufhaus

Schnitt: Burda

Bluse: gekauft

 

 

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