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Verrückte Streifen
Schon lange fertig - genau genommen seit Juni 2016 - ist der Stripes gone crazy Cardigan. Nach dem Baden waren leider die Ärmel geschrumpft. Danach lag er erst mal eine Weile beleidigt im Schrank.
Irgendwann feuerten wir uns in der Podcasting-auf-deutsch-Gruppe in ravelry gegenseitig so sehr an, dass ein paar von uns an einem Wochenende Ärmel verlängerten - komischerweise gibt es wohl dieses Problem mit den zu kurz geratenen Ärmeln öfter... Meine Ärmel waren jetzt also auch lang genug. Dann stellte ich fest, dass ich einen Knopf zu wenig gekauft hatte. Somit lag die Jacke wieder im Schrank.
Heute jedoch - wir hatten Spinntreff beim Tag der offenen Tür im Augustiner-Gymnasium in Friedberg - wollte ich gerne auch etwas passendes tragen. Ergo: Premiere für den Stripes gone crazy! Yeah!
Er ist ja auch wirklich schön geworden und passt perfekt.
Und als ich nach Hause kam, war noch gutes Licht zum Fotografieren. Also schnell einen meiner Lieblingsfotografen akquiriert und ab in den Garten.
Den fehlenden Knopf habe ich übrigens nicht mehr nachgekauft. Fällt eh nicht auf, gell?
Verlinkt mit Marisas monatlicher Aktion Auf-den-Nadeln-Januar und mit der Stricklust
Fakten
Anleitung: Stripes gone crazy von atelier alfa
Wolle: insgesamt ca. 240 g von mir handgesponnene Wolle aus Falkland-Fasern (gefärbt von Dyedream) und Schilfblüte (gefärbt von und gewonnen bei Farbenspielerei)
Nadeln: 3,00 mm
Bentley Cardigan
Im August diesen Jahres nahm ich den Ausverkauf eines örtlichen Wollgeschäftes zum Anlass, meinen stash aufzufüllen. Unter anderem erwarb ich mehrere Knäuel Lang Yarns Merino 200 bébé. Da ich mehrere Farben gekauft hatte, wollte ich diese eigentlich zusammen in einem Projekt verstricken. Dann aber sah ich Bentley auf ravelry. Und somit wurde aus der hellblauen Merino ein kurzes Jäckchen. Zuerst die obligatorische Maschenprobe. Passt.
Und dann ging es richtig los. Anfangs habe ich mich bei dem schönen Sternchenmuster etwas vertan, aber ribbeln ist ja nur etwas für Faule ;) Ich ließ einfach einige Maschen über mehrere Reihen fallen und strickte wieder hoch. Super einfach das Ganze. Und so schnell. Ha-ha.
Im Urlaub strickte ich auch an diesem Projekt weiter und trotz der dünnen Wolle wuchs es schnell.
Doch die vorhandenen 5 Knäuel reichten nicht und ich bestellte eines nach, allerdings im www. Dieses verstrickte ich dann nur für alle Bündchen. Glücklicherweise - denn die Farbe weicht stark ab. Ich sehe es zumindest. Andere vielleicht nicht.
Die Ärmel habe ich verlängert, dreiviertel ist mir eindeutig zu kühl im Winter.
Mein großes Kuscheltuch aus dem Guttuch-KAL passt super dazu und wärmt zusammen mit der Jacke prima. In den letzten warmen Tagen reichte es zum Einkaufen gehen voll aus.
Wo(h)l(l) dem, der Selbstgestricktes im Schrank hat ;)
Happy knitting!
Fakten
Anleitung: Bentley Cardigan von Marie Greene
Wolle: 258 g Lang Yarns Merino 200 bébé
Nadeln: 3,0 Chiaogoo
Perlmuttknöpfe aus Füssen
Verlinkt mit
Auf-den-Nadeln im November bei Maschenfein
New Concetta
Im Rahmen der diesjährigen Tour der Fleece hatte ich mir die bereits in Regensburg beim Wollfest erworbene afrikanische Merino von Stefis Wolle vorgenommen und dabei den Sonnenaufgang über den Elefanten gesponnen.
Ohne Plan, was mal daraus werden soll. Als ich dann beim Bloggertreffen in Berlin die schöne Mohairlana in grau mitnehmen durfte und mir ständig Lotildas Oversize Jacke aus Mohair über den Weg lief entstand so langsam eine Idee zur gesponnenen Merino. Eine einfache Strickjacke wollte ich haben. Ohne Muster und shaping. Kastig. Ausgesucht habe ich mir dann die Anleitung New Conceatta Cardigan von Elizbeth Smith.
Die Maschenprobe sah vielversprechend aus.
Und schnell war das gute Stück gestrickt dank ein paar Tagen Urlaub in Füssen.
In Füssen im örtlichen Wollgeschäft fand sich dann noch ein wunderschöner einzelner großer Perlmuttknopf, der sehr gut passt.
Die Ärmel habe ich etwas schmaler gehalten und verlängert.
Ich mag die Jacke sehr. Sie hat einen schönen einzigartigen Farbverlauf durch die handgesponnene Merino und ein tolles shining durch die Mohairwolle. Man kann wunderbar erkennen, wie sich verschiedene Fasern und Farben miteinander entwickeln.
Die liebe Anneli von Fadengold hat auch gerade einen Post zu diesem Thema veröffentlicht.
Die fertige Strickjacke schicke ich zu Marisa. Und schaue mal, was die anderen WollliebhaberInnen so zaubern im November. Und zur Stricklust selbstverständlich auch.
Happy knitting!
Grand coquelicot
Ende September bereits startete ich mit dem Klatschmohn. Nach kurzen Startschwierigkeiten - ich hasse ribbeln, hatte ich das bereits erwähnt? - ging es dann recht flott.
Der I-Cord-Rand machte sich auch gut. Leider war die Seite mit den eingestrickten Knopflöchern deutlich länger.
Das konnte so nicht bleiben. Also wieder ribbeln. Den I-Cord habe ich allerdings nur an der rechten Kante neu gestrickt und per Maschenstich wieder angefügt. Wer macht schon den ganzen Rand wieder auf, wenn es auch so geht ;)? Da ich meine Jacken meist offen trage, habe ich die Knöpfe und somit auch die Knopflöcher einfach weggelassen. Passt!
Leider - wie mir bereits während des Strickens schwante - pillt die Wolle sehr. Ich habe die Jacke bislang nur einmal getragen und die rechte Hüfte sah nicht mehr schön aus. Nach kurzem Überlegen kam ich drauf - auf dieser Seite trage ich die Handtasche... deswegen nur rechts. Auf dem Foto seht ihr die schöne Seite...
Die Wolle ist sehr schön weich und lässt sich gut stricken. Da sie nicht gerade günstig ist für Industriewolle ärgert mich das Pillen schon etwas.
Das Rot ist eine schöne Farbe und ich habe mich mit dieser sicher aus meiner Komfortzone heraus bewegt. Die Jacke mag ich auch, sie hätte vielleicht etwas kürzer sein können.
Ich verlinke mit Auf-den-Nadeln bei Marisa und mit Stricklust.
Fakten
Wolle: 290 g Lana Grossa Cool Wool Cashmere color 005
Nadeln: 3,25 Chiaogoo
Anleitung: Grand Coquelicot von Hel et Zel
monte rosa
Wir hatten heute noch mal tolles Herbstwetter. Zumindest bis zum frühen Nachmittag... Jetzt regnet es.
Meine Lieblingsfotografin und ich nutzten schnell noch die Gunst der Stunde für eine Fotosession. Ich habe extra Stiefel geputzt und Haare fein gemacht für Euch ;)
Gezeigt habe ich Euch noch nicht - obwohl sie schon lange fertig ist - meine monte rosa. Ein Cardigan, fertig gestellt bereits im letzten Jahr und noch nie getragen... Irgendwie fand ich sie zu groß. Und zu lang. Und sie hat zuviele Fehler.
Heute habe ich sie hervorgeholt und eigentlich gibt es doch gar nichts auszusetzen, oder?
Die Anleitung monte rosa ist von Isabell Kraemer und richtig gut. Aufpassen muss man trotzdem ...
Gestrickt aus Lana Grossa cool wool alpaka (die sich leider sehr gedehnt hat nach dem Bad).
Ich habe letztes Jahr schon berichtet, aber nie einen abschließenden Post geschrieben - siehe oben ...
Kein Wild in Sicht...
Das Jäckchen schicke ich dann noch zu Marisas monatlicher Auf-den-Nadeln-Aktion, da ich das fertige Stück noch nicht gezeigt habe und die Jacke so schön nach Herbst aussieht...
Fakten
Anleitung: monte rosa von Isabell Kraemer
Wolle: ca. 385 g Lana Grossa cool wool alpaka und ca. 12 g fairalpaka dk
Nadeln: KnitPro 3,0 - 3,5 und 4 mm
Old town
Der Cardigan Old town ist schon lange fertig, nur Fotos fehlten noch. Gestern haben wir schnell noch das schöne Wetter genutzt für eine Fotosession. Meine Lieblingsfotografin @jjaannaaoo hat Bilder gemacht und heute auch für mich bearbeitet. Aber der Reihe nach.
Letztes Jahr in Regensburg beim Herbstsale von Rohrspatz & Wollmeise habe ich 3 Stränge Pure, Farbe Resi, ergattern können. Erst beim Wickeln der Stränge stellte ich fest, dass die drei doch sehr unterschiedlich sind in der Färbung. Waren ja auch so markiert. Und deutlich günstiger. Alternieren mag ich nun gar nicht. Außerdem wusste ich bislang nicht, wie man mit drei Knäueln alterniert. Wäre aber ganz einfach gewesen... Also habe ich munter drauf los gestrickt.
Old town ist eine Anleitung, bei der man nach der Schulterpartie erst mal die Ärmel anstrickt, zu sehen in diesem Post. Leider musste ich den dritten Knäuel, der deutlich heller war, auch noch anstricken. Und hier sieht man dann ganz deutlich den Unterschied (Ecke rechts unten).
Und jetzt kommen wir mal zu den schönen Fotos von gestern. Gegenüber unseres Hauses befindet sich das evangelische Gemeindezentrum mit großem Garten. Wunderbare Kulisse für eine Session und schnell erreichbar.
Der Cardigan passt sehr gut. Beim Stricken von oben lässt sich eine Anleitung sehr gut anpassen, da man immer wieder anprobieren kann.
Das Fotografieren hat Spaß gemacht. Wobei man sich manchmal schon ein bißchen komisch vorkommt, wenn unerwartet ein Spaziergänger oder Fahrradfahrer auftaucht...
Es gibt sogar ein Art Freilichtbühne mit Tribüne.
Die Sonne schien, ab und zu kam mal ein Wölkchen vorbei, aber der Wind war doch sehr kalt.
Und als wir bereits auf dem Heimweg waren sind wir quasi noch über ein paar tolle Pilze gestolpert, direkt auf der Wiese. Sieht der nicht toll aus?
Noch betrachte ich den Pilz skeptisch, aber heute mittag lag er in der Pfanne. Meine Pilzkennerfreundin war der Meinung, es ist ein Birkenpilz. Und es steht mindestens noch einer auf der Wiese, den hole ich mir morgen noch ;)
Die fertige Jacke schicke ich zu Marisas monatlicher Auf-den-Nadeln-Aktion, zur Stricklust und zu RUMS.
Happy knitting!
Anleitung: Old town von Carol Sunday
Wolle: 385 g Rohrspatz & Wollmeise Pure "Resi"
Nadeln: 3,0 von Chiaogoo
Fotografin: jjaannaaoo
Klatschmohn im Herbst
Bereits im Januar hatte ich mir eine Erinnerung an meinen Urlaub an der Ostsee gegönnt. Und auch die passende Anleitung war zügig gefunden.
Eine Maschenprobe gab es auch schon im Juni und ich wollte eigentlich beim Kreativ-Wochenende in Daaden anschlagen. So war der Plan.
Gestern habe ich dann endlich mal angefangen. Zuerst habe ich mal nachgesehen, was Coquelicot eigentlich bedeutet. Klatschmohn! Da ist doch der Name wirklich Programm ähm die Farbe ;) Als hätte ich's gewusst. Er blüht zwar schon im Sommer, aber er macht sich auch im Herbst gut (und das Jäckchen passt dann genau zum Wohnzimmerteppich ;) ).
Das Muster geht über vier Reihen und ist total eingängig. Schnell konnte ich es mir merken und strickte munter drauf los. Nach dem zweiten Teil kamen mir dann leichte Zweifel... Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ist ja hinreichend bekannt, nä...? 17 Reihen des Musters soll man stricken NICHT 17 WIEDERHOLUNGEN. Ich hätte mir in den Hintern beißen können.
Na gut, auf ein Neues. Zurück ribbeln ging schnell und so sieht das Ganze doch gleich viel besser aus...
Die Anleitung heißt Grand Coquelicot und ist von Hel et Zel. Beim Anblick von 10 Seiten Anleitung bekomme ich ja immer erst mal etwas Angst. Aber sie ist wirklich gut geschrieben - auch wenn mein Erkältungskopf oft mehrmals lesen musste. Die Wolle ist Cool Wool Cashmere von Lana Grossa und ich stricke sie mit Nadeln 3,25. Sie ist wunderbar weich.
Diese Jacke ist im September auf jeden Fall auf meinen Nadeln und wandert deshalb zu Marisa und ihrer monatlichen Sammlung.
Happy knitting!
Edit merkt noch an, daß es die kleine Schwester Coquelicot sogar als kostenfreie Anleitung gibt!
Fairisle
Mein liebster Podcast bzw. Videocast ist Fruity Knitting. Andrea und Andrew sind aus Australien, leben aber in Deutschland, ganz in meiner Nähe. Naja, für australische Verhältnisse ;) Sie stricken beide, Andrea mehr, Andrew lernt gerade. Momentan moderieren sie zwei knitalongs. Andrew führt den firstgarmentkal und Andrea den fairislegarmentkal. In deutsch: Andrew strickt seinen erstes Oberteil und lädt zum Mitstricken ein. Andrea ruft zum Stricken eines Mehrfarben-Strickstücks auf. Beide KALs laufen bereits länger, der Einstieg ist aber noch möglich. In der kommenden Episode des podcast wird es eine Collage mit kurzen Vorstellungen der Teilnehmer geben. Ich bin auch dabei. Also, falls ihr mich live sehen wollt ...
Jedenfalls war Wiolakofta schon lange auf meiner to-knit-Liste. Genau genommen seit September letztes Jahres. Da habe ich in Frankfurt beim Yarncamp nämlich Kathi aka my.ling kennengelernt und sie zeigte mir die Jacke. Die Anleitung hatte ich schnell gekauft. Auch die Wolle. Ich habe mich für Lima von Drops entschieden. Die ist nicht so teuer und war m. E. auch gerade im Angebot. Falls es nichts wird, wäre es nicht so schlimm... Wobei ich ja immer Verwendung für Wolle finde.
Gestern habe ich dann mal die Maschenprobe fertig gestrickt und gebadet, sie stimmt jetzt. Nur mehr Reihen benötige ich, das kann ich während dem Stricken leicht korrigieren.
Die Probe trocknete gestern sehr schnell, somit konnte ich gleich anfangen.
Eine der ersten Musterreihen (auch noch eine von wenigen mit drei Farben) musste ich gleich zurückstricken, da ich eine Masche zu spät mit dem Muster begonnen hatte. Maschenmarkierer platzieren hilft! Die Jacke wird von unten nach oben in einem Stück gestrickt und bekommt einen steek, der dann nachher aufgeschnitten wird. So richtig gut klappt es mit der Fadenspannung noch nicht und ich würde sehr gerne je eine Farbe rechts und links führen, auch das ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wie macht ihr das so?
Da ich sicher an dieser Jacke immer wieder stricken werde im September, schicke ich sie zu Marisas monatlicher Aktion.
Happy knitting!
Old town wächst
So habe ich auch noch nie gestrickt. Von oben nach unten schon. Aber dann zuerst die Ärmel nach den Schultern? Nö.
Finde ich aber richtig gut, denn jetzt brauche ich nur noch den Körper stricken ;) Die Anleitung ist Old town, gestrickt wird mit Wollmeise pure.
Meine Fortschritte schicke ich gleich mal zu Marisa Auf-den-Nadeln-im-August.
Und dann, liebe Anneli, stell Dir vor - ich habe heute Wolle gekauft. Unter anderem Silkhair von Lana Grossa in grau und gelb! Ich fand sie plötzlich gar nicht mehr so kratzig am Hals ;) und *pssst* sie war reduziert ... Genau wie die Puntino, so eine schöne Farbe, auch da konnte ich nicht widerstehen. Die Knöpfe, die ich für Sophies Einschulungs-Outfit kaufen "musste", waren eh schon so teuer, da kam es auf ein bißchen Wolle auch nicht mehr an...
Happy knitting!
Stripes gone crazy
Der Anfang ist gemacht. Aus meiner handgesponnenen Falkland, kombiniert mit der Schilfblüte, stricke ich einen Stripes gone crazy Cardigan, die Anleitung ist von Atelier Alfa.
Brav habe ich eine Maschenprobe gemacht und gewaschen. Der untere Teil ist mit Nadeln 3,5 - wie angegeben - gestrickt. Der obere mit Nadeln 3,0. Er gefällt mir besser und nach der Wäsche komme ich genau auf die Maschenprobe von 25 M und 36 R. Wird sowieso ein bissl variieren, da die Wolle handgesponnen und deshalb nicht sehr gleichmäßig ist. Macht aber nichts. Diesmal war ich im übrigen schlauer und habe mir die angegebenen Maße besser angeschaut. Größe XS ist winzig, deshalb stricke ich dann mal lieber gleich S.
Die Anleitung ist super geschrieben - ich glaube, es ist die beste und ausführlichste bislang, die ich je hatte.
Selbstverständlich schicke ich den Anfang gleich mal zu Marisas Monatssammlung Auf-den-Nadeln April.
Und zeigen kann ich Euch noch die Fallreep-Socken, die sind fertig.
Die Babysachen, liebe Anneli, kann ich erst im Mai zeigen. Das Baby ist nämlich noch im Mami-Bauch eingekuschelt und braucht noch kein Kleid ;)