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Dienstag, 15 Januar 2019 17:20

X-Mitts

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Für die liebe Sophia, bekannt als Stichfest und durch ihr Design "Pairfect Pants", durfte ich die Handstulpen X-Mitts teststricken. Als ich beim Tag der Wolle in Freiburg diese Wolle und ihr aktuelles Projekt sah, war ich wohl so begeistert, dass sie mir sogleich den Rest ihrer bunten handgefärbten Wolle versprach und mich dann auch zum Teststricken einlud. 

Jetzt ist die Anleitung bei Ravelry online und ich liefere Dir hier noch den kompletten Test-Bericht.

Die tolle handgefärbte Wolle ist von Misti Alpaca. Die Farbe Reggaeton, die Sophia - und auch ich dann später - verwendete, ist leider nicht mehr zu erhalten oder nur zu einem sehr hohen Preis. Da hatte ich wirklich Glück, dass Sophia mir ihren Rest (50 Gramm!) überlassen hat. Ich startete in Kombination mit Meilenweit Cashmere von Lana Grossa, die ich bei der lieben Tanja Steinbach gewonnen hatte. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass das grau zu hell und kein richtiger Kontrast zu erkennen ist.

 

Ich ribbelte also und suchte im Lager nach einem dunkleren grau. Ich fand einen Knäuel ElleNor Strumpfwolle, die farblich zwar sehr gut passte, aber leider war der Faden etwas dünner als herkömmliche fingering-Stärke und die Qualität gefiel mir auch nicht so gut. Ich weiß auch gar nicht, woher dieses Garn mal stammt. Sah mir fast aus wie vom Discounter. Allerdings kaufe ich da normalerweise keine Wolle. Foto habe ich hier leider keins gemacht. Also ribbelte ich zum zweiten Mal. 

Den nächsten Versuch startete ich mit Anina von Filcolana. Diese dänische Wolle mag ich sehr. Ich glaube, sie ist hier nicht so bekannt. Sie wird als Strumpfgarn verkauft, besteht aber aus 100 % Merino. Sehr schön weich - aber für Strümpfe würde ich es persönlich nicht verwenden, da sie eben durch den fehlenden Poly-Anteil auch nicht so haltbar ist. Für die Handstulpen aber genau richtig ==> weich! 

Alle guten Dinge sind eben drei!

Die Deadline für den Teststrick, der von der lieben Julia aka Tüt für Sophia durchgeführt wurde, war Heiligabend. Zumindest eine Stulpe sollte man gestrickt und ein Foto online gestellt haben. Das habe ich auch geschafft. 

 

Die zweite strickte ich dann auf einer längeren Zugfahrt nach Füssen. Und das war super, denn dort konnte ich die Stulpen gut gebrauchen. An Heiligabend schneite es dort sehr stark und ich hatte - zu Fuß - einiges zu transportieren. Inklusive Weihnachtsbaum... Da waren die Stulpen wirklich Gold wert! Aber auch, um beim Glühweintrinken weder zu heiße noch zu kalte Finger zu bekommen. 

 

 Aber jetzt zur Anleitung: Die Anleitung ist in englisch geschrieben. Aber keine Angst vor englischen Anleitungen! Wenn ich die Wahl habe, stricke ich immer nach der englischen. Man gewöhnt sich so schnell an die Fachbegriffe und die Abkürzungen sind auch immer dieselben. Probier es ruhig mal aus, wenn Du Dich noch nie getraut hast. 

Die Maschenprobe ist mit 38 Maschen und 40 Reihen sehr straff angegeben. Da komme ich auch nicht ganz hin, obwohl ich mit 2,25 mm Nadeln gestrickt habe. Die Handstulpen sollen sehr eng anliegen, Sophia hat dies extra so geplant. Das ist bei mir auch der Fall. Ich habe sehr schmale und kleine Hände, das passt gut. Für größere Hände oder wenn man sehr fest strickt, würde ich mit Nadeln Nr. 2,5 (wie angegeben) oder 2,75 mm stricken. 

Das Muster des Schaftes ist ein sehr eingängiges und unkompliziertes zweifarbiges Einstrickmuster und ergibt kleine Kreuze. Hier habe ich meine Technik fürzweifarbiges Stricken etwas geändert. Ich legte mir beide Fäden über den linken Zeigefinger, einen von vorne wie sonst üblich und den anderen von hinten. Somit kann man wunderbar - quasi im flow - die Farben wechseln und auch die Spannung halten. Normalerweise stricke ich mehrfarbig, wenn die Abstände der Farbwechsel größer sind, so, dass die Hauptfarbe links liegt und die Kontrastfarbe werfe ich von rechts rüber, indem ich den Faden immer wieder neu aufnehme. Das ist dann etwas zeitintensiver, ich werde aber auch hier immer schneller. Die Übung macht's eben.

Der Daumen wird so gestrickt, dass man die Stulpen problemlos auch von links tragen kann. Hier wird eine andere Technik angewandt, so dass die Farben auf der linken und rechten Seite anders erscheinen. Wenn man die Stulpen auch links tragen möchte, sollte man allerdings beim Fäden vernähen darauf achten, sehr ordentlich zu arbeiten!

 

Im Anschluß werden die Finger in rechts-links-Rippen angestrickt und mit einer elastischen Version abgekettet. Für die besonderen Techniken hat Sophia in der Anleitung Verlinkungen für Tutorials eingebaut, das gefällt mir sehr gut. Man kann für die Stulpen super Reste verwerten. Ich habe nur sehr wenig Wolle verbraucht. Ein tolles Geschenk sind die Stulpen auch. Schnell zwischendurch gestrickt und als Mitnahmeprojekt (da klein) gut geeignet. Allenfalls die einzelnen Finger sind dann noch etwas kniffliger zu stricken.

Insgesamt: Daumen hoch für die Anleitung und die Idee!

 

Ich persönlich werde mir beim nächsten Paar längere Finger anstricken, das mag ich lieber. Ich bin schrecklich verfroren und habe sehr schnell kalte Hände. Da ist es angenehmer, wenn die Finger etwas mehr verpackt sind. Gerade auch beim Eiskratzen am Auto oder am kalten Lenkrad. Für HundebesitzerInnen - wie Sophia eine ist - sind sie sicher super, da mehr Fingerfreiheit vorhanden ist. Aber hier sind der Individualität keine Grenzen gesetzt. Denn dafür stricken wir unsere Kleidung ja selbst ;)

Verlinkt bei Lieblingsstücke Woman on Fire Auf-den-Nadeln und Meine Fummeley.

Happy knitting!

 

Fakten

Gelesen 2832 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 16 Januar 2019 09:11

2 Kommentare

  • Kommentar-Link fritzi Freitag, 18 Januar 2019 06:06 gepostet von fritzi

    Liebe Anma,

    herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar. Die Spannfäden gefallen mir innen tatsächlich auch gut.

    Herzlichst Bine

  • Kommentar-Link Wollgewusel Donnerstag, 17 Januar 2019 20:02 gepostet von Wollgewusel

    Die sind super schön geworden und die Spannfäden auf der Innenseite sind so akkurat. Wow! Die können sich wirklich sehen lasse! Danke fürs Zeigen :)
    Viele Grüße
    Anma

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